Die Außendämmung wird in der Regel als eine Schicht aus Dämmmaterial definiert, die an eine bestehende Wand angebracht wird. Diese Schicht wird entweder mit einem Putz oder einer alternativen Verkleidung abgeschlossen, um sie vor den Elementen zu schützen. Diese Methode wird oft verwendet, um die Wände von Massivbauimmobilien zu dämmen, bei denen keine Möglichkeit für eine Hohlraumdämmung besteht. Es gibt jedoch auch andere Situationen, in denen dies eine gute Dämmmethode ist.
Die Außendämmung dient der Wärmedämmung an den Außenwänden eines Gebäudes. Mit ihr können bis zu 20 % Heizkosten eingespart werden, was für mehr Umweltfreundlichkeit und Wirtschaftlichkeit sorgt. Mineralfasern, Dämmplatten und Perlite, die für Kern- oder Schüttdämmungen genutzt werden, sind als Dämmmaterialien geeignet. Bautechnisch stellt die Außendämmung eine günstigere Alternative als eine Innendämmung dar, weil der kondensierende Wasserdampf möglichst weit nach außen geführt werden kann, um die Bildung von Schimmel zu unterbinden. Die Außendämmung schützt zudem das Gebäude vor Verspannungen, die thermisch bedingt sein könnten. Außendämmmaßnahmen werden nach dem CO2-Gebäudesanierungsprogramm gefördert. Heutzutage spielt die Wärmeschutzverordnung eine große Rolle.
Welche Vorteile hat eine Außendämmung?
1. Eine Außendämmung reduziert den Wärmeverlust und senkt die Energiekosten.
2. Sie reduziert die Kondensation an den Innenwänden.
3. Es gibt weniger Zugluft im Haus und das erhöht den Komfort.
4. Die Installation beeinträchtigt nicht den Wohnraum im Inneren des Hauses, die Größe des Wohnraumes bleibt erhalten.
5. Sie verbessert nicht nur die Witterungsbeständigkeit, sondern auch den Schallschutz.
6. Der Wert des Objektes kann steigen.
7. Sie verlängert die Lebensdauer der Wand.
8. Sie reduziert die Kondensation an den Innenwänden.
Hat eine Außendämmung Nachteile?
1. Es besteht die Möglichkeit, dass Kondensationsprobleme auftreten, die zu Feuchtigkeitsproblemen führen können. Eine Außendämmung sollte nur ein Fachmann durchführen.
2. Wenn das Erscheinungsbild Ihres Hauses verändert wird, ist wahrscheinlich eine Baugenehmigung erforderlich.
3. Sie ist möglicherweise nicht für denkmalgeschützte Gebäude oder solche in Erhaltungsbereichen geeignet.
4. Die Außenwanddämmung ist dick, was zu Problemen im Bereich von Fenstern, Dachvorsprüngen und Fensterbänken führen kann.
5. Es handelt sich um einen kostspieligen Prozess.