Gebiete mit kleinstädtischen und dörflichen Strukturen werden als ländliche Räume bezeichnet. Für diese Räume sind eine geringe Bevölkerungsdichte sowie ein sehr variables Gepräge kennzeichnend. In ländlichen Kreisen kann sowohl höhere als auch geringere Bevölkerungsdichte auftreten. Zu den Ausläufern verstädterter Räume führende Grenzen sind oft nicht klar definierbar, da sie fließend erscheinen. Aufgrund unterschiedlicher Dynamik in der Entwicklung solcher Verdichtungsräume verschieben sich die Grenzen häufig.
Häufig werden solche Gebiete als Verlierer-Regionen angesehen, obwohl es durchaus gegenteilige Erfahrungen der Bevölkerung zu verzeichnen gibt. In der Regel zeigt sich eine hohe Zufriedenheit in der Bevölkerung solcher Gebiete. In ländlichen Regionen leben heute rund 15 % der Gesamtbevölkerung.