Innerhalb der oberen Erdkruste und unterhalb der Erdoberfläche sammelt sich in Hohlräumen Wasser. Dieses wird als Grundwasser bezeichnet. Die Höhendifferenz zwischen der Oberfläche des Grundwassers und der Erdoberfläche wird als Grundwasserspiegel bezeichnet. Das Niederschlagsaufkommen, die Nähe zu offenen Gewässern sowie der Wasserverbrauch durch Pflanzen oder Mensch beeinflussen den Grundwasserspiegel und lassen ihn schwanken. Eine spezielle Abdichtung ist an den Stellen erforderlich, an denen ein Gebäude an den Grundwasserspiegel heranreichen könnte. Das nötige Fachwissen über den Grundwasserspiegel und dessen Schwankungen haben landwirtschaftliche Verbände, Wasserwerke und geologische Landesämter. Bei Neubauten kann gelegentlich die Gründungssohle unterhalb des regulären Grundwasserspiegels liegen. In solchen Fällen muss während des Baus der Kellerräume der Grundwasserspiegel künstlich abgesenkt werden. Dies geschieht mit Hilfe offener Grundwasserhaltung, durch Brunnen oder durch Abpumpen.
Grundwasser
Andreas Ruof
Ähnliche Beiträge
Keine themenähnlichen Beiträge vorhanden.

Veröffentlicht von Andreas Ruof
Andreas Ruof ist zertifizierter Sachverständiger für die Erkennung, Bewertung und Beseitigung von Schimmelpilzbelastungen (TÜV). Dank seiner langjährigen Erfahrung als Sachverständiger und Geschäftsführer der Andreas Ruof & Bernd A. Binder GmbH steht er seinen Kunden bei der Bewertung von unterschiedlichen Immobilien im Saarland, Frankfurt am Main und Bayern gern fachkundig und tatkräftig zur Seite.
Sie haben Fragen zur Bewertung einer Immobilie?
Andreas Ruof kontaktieren
TÜV Rheinland Zertifizierung

