Soll der unter geneigten Dächern befindliche Raum (nachträglich) zu Wohnraum ausgebaut werden, spricht man vom Dachausbau. Dachausbauten gestalten sich bei Neubauten deshalb einfacher, weil sie von vornherein geplant werden können – selbst dann, wenn der tatsächliche Ausbau erst später stattfindet. Anschlüsse, Fenster und Leitungen betrifft dies insbesondere. Dachausbauten gestalten sich bei Altbauten deutlich schwieriger und sind genehmigungspflichtig, weil das Vergrößern vom Wohnraum Nutzungsänderungen mit sich bringt. Damit Fenster eingebaut werden können, muss die Dachhaut geöffnet werden, weiter sind Statik und Wasserdruck zu überprüfen. Probleme können sowohl beim Abdichten der Fenster als auch bei der Dachkonstruktion selbst entstehen. Generell ist beim Dachausbau die Wärmedämmung zu bedenken: Die Planung muss so gestaltet sein, dass es in warmen Monaten unterm Dach nicht zu Überhitzungen kommt. Mithilfe einer ausgeklügelten Trittschalldämmung müssen die Räume, die in darunterliegenden Geschossen liegen, ausreichend geschützt werden.
Dachausbau
Andreas Ruof

Veröffentlicht von Andreas Ruof
Andreas Ruof ist zertifizierter Sachverständiger für die Erkennung, Bewertung und Beseitigung von Schimmelpilzbelastungen (TÜV). Dank seiner langjährigen Erfahrung als Sachverständiger und Geschäftsführer der Andreas Ruof & Bernd A. Binder GmbH steht er seinen Kunden bei der Bewertung von unterschiedlichen Immobilien im Saarland, Frankfurt am Main und Bayern gern fachkundig und tatkräftig zur Seite.
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